Ein Ausflug zu diesem größten der Berliner Seen lohnt sich zu jeder Jahreszeit. 7,4 km² groß (4,3 km lang; 2,6 km breit, und bis zu 8 Meter tief), verdankt er seine Entstehung, ebenso wie die Müggelberge an seinem Südrand dem Pleistozän. Durch den Müggelsee fließt die Spree, die hier auch die Müggelspree genannt wird. Auf der Liste der größten Seen Deutschlands, belegt der Große Müggelsee Platz 51.
Bei aufkommendem Sturm ist mit dem Wellengang auf dem See nicht zu spaßen. Kurze, hohe Wellen haben hier schon manchem unvorsichtigen Steuermann gerade von kleineren Booten mitunter eine unliebsame Bekanntschaft mit dem feuchten Element beschert. Bei dunstigem Wetter kann der See offenes Meer vortäuschen, da das gegenüberliegende Ufer dann schon mal verschwinden kann.
Rund um den Müggelsee laden einige Ausflugsgaststätten zur Rast ein. Die rund um den Müggelsee befindlichen Ortsteile Friedrichshagen, Rahnsdorf und Müggelheim haben ihr dörfliches Ambiente zum größten Teil behalten.
Das am Nordufer des Müggelsees gelegene Wasserwerk Friedrichshagen, entnimmt dem See indirekt einen großen Teil seines Rohwassers. Rund um den See befinden sich zahlreiche Tiefbrunnen in Ufernähe, die neben einem kleinen Teil echten Grundwassers vor allem Uferfiltrat fördern. Bei der Uferfiltration wird dem See über einen unterirdischen Sickerweg Wasser entzogen und durch die Filterwirkung des Sandes gleichzeitig gereinigt.
Weitere Informationen zum Müggelsee finden Sie auf der Netzseite des IGB:
http://www.igb-berlin.de/grosser_mueggelsee.html